Nach zwei fachlichen Schulungen zum Thema „Klimawandel und Klimaschutz im Alltag“ vom Projektteam des Klimaquartiers für die zukünftigen Klimacoaches, fanden diese am 31.01.20 ihren Abschluss. Es wurde ein Ausflug in die Neustadt organisiert, wo die KlimaWerkStadt zu Hause ist, die seit Jahren erfolgreich Klimaschutzaktivitäten wie Tauschpartys, Repair-Cafés, Upcycling im Stadtteil durchführt.
Zwei Mitarbeiterinnen aus der KlimaWerkStadt informierten über ihre Arbeit und Möglichkeiten für mehr Klimaschutz im Alltag. Dabei stand das Thema „Upcycling“ im Mittelpunkt. „Upcycling“ bedeutet, aus Müll einen neuen, brauchbaren Gegenstand zu schaffen. „Man kann viele Dinge aus alten Materialien herstellen, aber es ist nicht nachhaltig, wenn man damit etwas upcycelt, was gar nicht genutzt wird“, sehen die Coaches ein. Außerdem ist es wichtig zu vermitteln, warum „Upcycling“ überhaupt notwendig wird. Unser Konsum lässt Unmengen an Abfällen wie z.B. Verpackungen oder Textilien entstehen, die es zu vermeiden gilt.
Nähen von Brotbeuteln
Es durfte im „Materialfundus“ gestöbert und aus alten Stoffen und Garn praktische Brotbeutel und Gemüsenetze für den nächsten müllarmen Einkauf genäht werden! Die fachliche Anleitung vom Team der KlimaWerkStadt zeigte, wie einfach die Herstellung ist und wie viel Spaß es macht, Dinge selber zu erschaffen. Rezepte für selbst hergestellte Kosmetika gab es auch dazu und wurden direkt ausprobiert. „Es bedarf nur weniger Zutaten und man kann auf die Zahnpasta in der Plastikverpackung aus dem Supermarkt verzichten“, freut sich eine Teilnehmende.
Die KlimaWerkStadt hat alle überzeugt: „So einen Ort für nachhaltige Aktivitäten wünschen wir uns auch auf dem Ellener Hof!“. Die Coaches sind nun bestens vorbereitet und können ihre Tätigkeiten im Quartier aufnehmen. Es gibt bereits viele tolle Ideen, die in den nächsten Monaten umgesetzt werden. Termine gibt es bald hier.
