Beim Themenabend „Die essbare Stadt“ waren Aktive und Interessierte eingeladen, zu überlegen, was für sie eine „Essbare Stadt“ ausmacht, wo in Bremen Ansätze zu finden sind und welche Elemente einer essbaren Stadt sie sich in der Zukunft noch wünschen.
Unter dem Oberbegriff „Essbare Stadt“ werden verschiedenste Formate wie das Urban Gardening oder das Urban Farming, aber auch Ansätze wie das Imkern in der Stadt sowie Schulgärten, Kleingärten und noch vieles mehr zusammengefasst. Dazu kann auch gehören, öffentliche Grünflächen so zu gestalten, dass dort essbare Pflanzen wachsen – egal ob Obstbäume, (Wild-)Kräuter oder Beerensträucher zum Naschen für alle.
In Bremen gibt es bereits eine Vielzahl urbaner Gärten, sowohl im öffentlichen als auch im halb-öffentlichen Raum, bei denen interessierte Laien und Hobbygärtner*innen gleichermaßen mitmachen können. Auf Seiten wie mundraub.org ist es möglich, Fundorte auf öffentlichem Grund einzutragen, an denen geerntet werden kann: Obst, Kräuter, Beeren oder Nüsse.
Eine ganz besondere Idee hatten Gärtner*innen in Berlin: Als Teil der Prinzessinnengärten bauen sie seit 2020 auf einem Friedhof in Berlin Neukölln Gemüse an und sorgen so dafür, dass sich auch die Lebenden wieder gern dort aufhalten. Einen Film über das Projekt vom ZDF gibt es hier.
Verschiedene Elemente
Urbane Gärten – Decken eher den Eigenbedarf der Gärtner*innen und finden sich im öffentlichen oder halb-öffentlichen Raum
Urbane Landwirtschaft – Ist die kommerzielle Produktion von Lebensmitteln im urbanen Raum
Essbare Stadt – Fasst viele verschiedene Konepte zur Nahrungsmittelproduktion in der Stadt zusammen