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KIRSTEN KAPPERT-GONTHER IM „KLIMAQUARTIER ELLENER HOF“

Grünen-Bundestagsabgeordnete Kirsten Kappert-Gonther besuchte auf ihrer Sommertour mit ihrem Parteikollegen Philipp Bruck (klimapolitischer Sprecher der Bremischen Bürgerschaft), das Klimaquartier Ellener Hof. Auf dem 10 ha großem Gelände der Bremer Heimstiftung entsteht ein sozial-ökologisches Modellquartier, das „Stadtleben Ellener Hof“. Vielfalt in jeglicher Hinsicht – für Mensch, Tier, Natur und auch Architektur – soll hier gelebt werden. Diese Idee unterstützt auch das Projekt „Klimaquartier Ellerner Hof“.

Bei einem Rundgang auf dem Gelände wurden den Gästen die geplanten Klimaschutz-Maßnahmen vorgestellt: eine Elektro-Selbsthilfe-Werkstatt, ein Gemeinschaftsgarten und eine Tauschstation sind nur drei der 24 Klimaschutzmaßnahmen. „Es ist wunderschön hier! Im Stadtleben Ellener Hof gehen gesellschaftliche Vielfalt und Nachhaltigkeit Hand in Hand! Das ist das urbane Leben der Zukunft!“, so die begeisterte Kappert-Gonther.

„Wir sind froh, dass die Kolleg: innen vom Projekt seit 2018 dabei sind“, so Sabine Schöbel, Koordinatorin im Stadtleben Ellener Hof, „dadurch konnten die Bewohner: innen das Klimaquartier von Anfang an mitgestalten“. Das Projekt läuft insgesamt vier Jahre bis September 2022 und wird von der Bremer Heimstiftung und dem BUND Bremen zusammen durchgeführt. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

„Das Projekt zeichnet sich durch hohe Bürgerbeteiligung aus und zielt darauf ab, gemeinsam mit den Bürger: innen auf dem Ellener Hof, in Blockdiek und im Ellener Feld Klimaschutz-Maßnahmen umzusetzen“, erzählt Mareile Timm vom Klimaquartier Ellener Hof. So soll klimafreundliches Alltagshandeln vorangebracht werden. Ein weiterer wichtiger Klimaschutz-Aspekt des Quartiers ist, dass die Häuser in Holzbauweise errichtet werden. Gegenüber konventioneller Bauweise wird mit Holz ca. 50 Prozent weniger CO2 freigesetzt.

Die Bremer Heimstiftung ist mit den vielen Bauvorhaben auf dem Ellener Hof absoluter Vorreiter in Bremen, denn diese Bauweise ist hier bislang eher außergewöhnlich. Eigentlich spricht aber nichts dagegen, dass zukünftig vermehrt auch in Bremen mit Holz gebaut wird, denn: „Die Kompetenz für den Holzbau ist in Norddeutschland auf alle Fälle vorhanden“,berichtet Alexander Künzel, Seniorvorstand der Bremer Heimstiftung aus seinen Erfahrungen mit den Bauvorhaben auf dem Ellener Hof.

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