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Der Schulgarten Ellenerbrokweg stellt sich vor

Der Schulgarten an der Grundschule am Ellenerbrokweg ist erst gut ein halbes Jahr alt, doch es gibt schon einiges zu sehen. Schüler*innen einer Garten-AG haben hier zusammen mit einer Lehrerin und einer Honorarkraft innerhalb kürzester Zeit aus einer Brachfläche einen Nutzgarten gemacht. Begleitet werden sie dabei vom BUND Bremen im Klimaquartier Schweizer Viertel.

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch den BUND“, sagt Tamara Merkinger, Lehrerin an der Grundschule am Ellenerbrokweg und Gründerin der AG. „Früher gab es hier einmal einen Schulgarten, doch ich kannte das hier bisher nur als leere Fläche. Ich fand, dass wir die mit den Kindern wieder nutzen sollten.“ Mithilfe des BUND konnte die Vision vom Garten schnell konkretisiert werden. Der BUND Bremen ist in Osterholz im Rahmen des Projektes „Klimaquartiere Osterholz“ im Ellener Hof und im Schweizer Viertel aktiv, welches durch die Programme Klimaschutz im Alltag und Biostadt Bremen gefördert wird. Daraus ergab sich die Zusammenarbeit mit der Schule. „Uns ist es wichtig, möglichst viele verschiedene Akteure im Quartier für Klima- und Umweltthemen zu sensibilisieren und zu begeistern“, erklärt Projektmitarbeiterin Katharina Müller. „Um das Gartenprojekt noch besser begleiten zu können, haben wir dann einen Antrag auf WiN-Mittel für eine Honorarkraft gestellt, der bewilligt wurde“, freut sie sich. Die gärtnerisch versierte Honorarkraft leitet jeden Mittwoch die AG mit an und plant, was im Garten zu tun ist.

Innerhalb weniger Monate konnte das kleine Gartenteam um Tamara Merkinger auf der unebenen Fläche Mutterboden aufschütten und Hackschnitzel verteilen lassen, eine Gartenhütte aufbauen und geschenkte Palettenaufsatzrahmen organisieren, um den Schüler*innen das Gärtnern zu ermöglichen. Gemeinsam mit diesen wurde zunächst ein Plan erstellt, was wo hin sollte. Als erstes wurden dann mit den Kindern viele Hochbeete aus den Palettenrahmen gebaut und Sträucher gepflanzt. Jeden Mittwoch nach dem Unterricht haben die Schüler*innen nun für eine Stunde immer gut zu tun in ihrem Garten: Es wird gesät, gejätet, gegossen, gepflanzt, gestrichen, gebastelt und sogar schon geerntet und gemeinsam gegessen.

„Der Schulgarten ist ein Ort, den unsere Schüler*innen selbst mitgestalten können und an dem sie praktisch lernen, ausprobieren und mit allen Sinnen Erfahrungen sammeln können“, erläutert Schulleiterin Gudrun Bleeker, weshalb sie das Projekt gern von Beginn an unterstützt hat. „Hier können die Kinder hautnah erleben, was es bedeutet, Lebensmittel anzubauen, was Artenvielfalt ist und wie auch kleine Flächen grün, klimaangepasst und umweltfreundlich gestaltet werden können. Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung lernen sie hier Gestaltungskompetenz zu entwickeln.“

Für die Zukunft wünschen die Schüler*innen sich, dass ihr neu angelegter Garten weiter wächst und gedeiht und sie hier noch viel ernten können. Auch kleine Veranstaltungen können sie sich vorstellen, bei denen sie ihr Wissen an andere Kinder weitergeben oder ihre grüne Oase den Eltern zeigen.

Zunächst waren die Kinder aber im Fernsehen zu sehen. Da haben sicher auch die Eltern zugeschaut.

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